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© Julischka Stengele, Grafikdesign: Wolfgang Gosch

Kunstausstellung

H13 2020: Julischka Stengele: Ballast | Existenz

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13:00 - 23:59
Kunstraum NOE
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Öffnungszeiten:

Mo: Geschlossen
Di: 11:00 - 19:00 Uhr
Mi: 11:00 - 19:00 Uhr
Do: 11:00 - 19:00 Uhr
Fr: 11:00 - 19:00 Uhr
Sa: 11:00 - 15:00 Uhr
So: Geschlossen

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19:30 - 23:59
Kunstraum NOE

Die Künstlerin Julischka Stengele ist die diesjährige Gewinnerin des H13 Niederoesterreich Preis für Performance.

Performance und Preisverleihung: DO, 03.09.2020
Einlass: 19:00 Uhr, Beginn Performance: 19:30 Uhr

Moderation: Alexandra Augustin (FM4 / Ö1) und Elke Schaumberger (ÖGS)
Begrüßung: Katharina Brandl, Künstlerische Leitung Kunstraum Niederoesterreich
Preisverleihung: Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner
Im Anschluss: DJ Susie Flowers

Ausstellung: FR, 04.09. – SA 12.09.2020
Artist Talk: SA, 12.09.2020, 13:00 Uhr

Die Künstlerin Julischka Stengele ist die diesjährige Gewinnerin des H13 Niederoesterreich Preis für Performance. Die vierköpfige Jury, bestehend aus Katharina Brandl, Astrid Peterle, Stefanie Sourial und Luisa Ziaja, hat sich aus über 80 Bewerbungen für Stengeles Projekt BALLAST | EXISTENZ entschieden. Die Performance und die feierliche H13-Preisverleihung finden am 03.09.2020 im Kunstraum Niederoesterreich statt.

BITTE BEACHTEN SIE: Aufgrund der aktuellen Covid-19-Situation und erhöhten Sicherheitsmaßnahmen bei Veranstaltungen bitten wir um verbindliche ANMELDUNG zur Performance und Preisverleihung unter www.kunstraum.net/de/anmeldung-h13-2020.

Stengele beschreibt sich selbst als „unapologetically fat, queer and femme/inist“. Selbiges lässt sich auch über ihre künstlerischen Arbeiten sagen. Ihren Körper verwendet die Künstlerin dabei als Material, Ausstellungsobjekt und Bühne gleichermaßen.

Ihr mit dem H13 Niederoesterreich Preis für Performance ausgezeichnetes Projekt BALLAST | EXISTENZ beschäftigt sich unter anderem damit, wie in Zeiten der Covid-19-Krise bestimmte Bevölkerungsgruppen als gesellschaftliche und wirtschaftliche Belastung dargestellt werden. Stengele setzt sich kritisch mit der medialen und realpolitischen Entwertung derjenigen auseinander, die dem derzeit erwünschten Leistungsbegriff nicht entsprechen. Sie zieht Parallelen zwischen dem faschistoiden Mythos vom gesunden, leistungsfähigen Körper und der permanenten Ausbeutung der Ressource Mensch in einer kapitalistischen Gesellschaft und verknüpft diese mit der aktuellen, von der Covid-19-Pandemie geprägten Situation. Denn die elementare Frage, die sich in Diskussionen über „Risikogruppen“ stellt, und die niemand direkt ansprechen will, lautet: Wer ist verzichtbar?