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Guy Debord – Das filmische Gesamtwerk

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Buchpräsentation und Filme

Der situationistische Philosoph und Filmemacher Guy Debord (1931–1994) folgte in seinen zwischen 1952 und 1978 entstandenen Filmen stets dem Vorsatz, nichts zu tun, was man in Filmen machte, und alles zu tun, was man dort nicht machte.

Nach langjähriger Vorbereitung konnte das Filmmuseum 2015 als erstes Museum weltweit Guy Debords filmisches Œuvre für die Sammlung erwerben. Die erstmalige Präsentation des Gesamtwerks in Österreich fand im Jänner 2016 in Anwesenheit von Alice Debord (Alice Becker-Ho), Debords enger Komplizin seit den späten 60er Jahren statt. Erstmals werden die Texte aller seiner Filme in einer Neuübersetzung in deutscher Sprache in der Reihe FilmmuseumSynemaPublikationen vereint. Erweitert werden diese u.a. durch weitere Notizen zu seinen Filmen, den Text der von ihm mitgestalteten TV-Dokumentation Guy Debord, seine Kunst und seine Zeit (1994), Angaben zu den Quellen der von ihm verwendeten Zitate und Essays von Alexander Horwath und Werner Rappl.

Am 21. Oktober werden Werner Rappl, Herausgeber des Buchs und verantwortlich für die Neuübersetzung, und Alexander Horwath, Mitinitiator des (Buch-)Projekts, über Debords Werk und Bedeutung sprechen. Außerdem gibt es die Gelegenheit die Filme Über den Durchgang einiger Personen durch eine ziemlich kurze Zeiteinheit (1959), Kritik der Trennung (1961) und In girum imus nocte et consumimur igni (1978) im Filmmuseum wiederzusehen.