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Bis jetzt gibt es nur zwei CDs von Gustav, aber die haben Österreichs Pop-Szene maßgeblich mitgeprägt.

„Rettet die Wale und stürzt das System und trennt euren Müll, denn viel Mist ist nicht schön“, sang sie 2004 auf ihrem ersten Album und verband damit soziale Botschaft mit abfedernder Ironie. Vor 10 Jahren veröffentlichte sie „Verlass die Stadt“. Darin beschreibt sie Menschen, die Mauern bauen, „massiv, stark und hoch, nahe der bewachten Grenzlinie, wo die Freiheit in das Ende aller Zeiten fließt…“. Gustav ist eigentlich nur ein Teil des Universums von Eva Jantschitsch, der in Graz aufgewachsenen Künstlerin, aber bestimmt der prominenteste Planet. Sie studierte Medienkunst an der „Angewandten“ in Wien, machte sich bald auf eigene Faust daran, Musik zu produzieren, war eine der Ersten, die den Laptop als Füllhorn von Sounds und Samples begriff, aus denen sich die schönsten Lieder basteln ließen. In den vergangenen Jahren schuf sie Film- und Theatermusiken, darunter 2015 die komplette Neufassung der „Proleten-Passion“ oder 2016 die mitreißende Produktion „Alles Walzer, alles brennt“ (Volkstheater). Sie singt deutsch, englisch, französisch, gestaltet mit ihrer Band ungemein kreative Klangbilder, gibt sich keinen Bühnen-Manierismen hin, performt konzentriert, fokussiert, elegant. „Vaudeville, Apokalypso, Diskostampf“ steht verheißungsvoll auf ihrer Website. Ein würdiger Schluss-Act für das Galtt & Verkehrt Festival!

Besetzung:

Elise Mory, Keyboards
Rina Kaçinari, Violoncello
Oliver Stotz, Gitarre
Didi Kern, Schlagzeug
Imre Lichtenberger-Bozoki, Trompete
Eva Jantschitsch, Gesang, Laptop