Glaube Liebe Hoffnung
Eine junge Frau wird Opfer einer Welt voll Brutalität und Einsamkeit im – wie Horváth schreibt – „gigantischen Kampf zwischen Individuum und Gesellschaft, diesem ewigen Schlachten, bei dem es zu keinem Frieden kommen soll“.
Glaube Liebe Hoffnung
Ödön von Horváth
unter Mitarbeit von Lukas Kristl.
1932 Im Zuge der Weltwirtschafskrise erstarken populistische Bewegungen und schließlich der Nationalsozialismus in Mitteleuropa. Viele Menschen sind arbeitslos. Auch Elisabeth, eine junge Frau. Sie hat kein Geld, keine Arbeit, keinen Mann. Aber sie hat gehört, dass man im Anatomischen Institut die eigene Leiche verkaufen könne, für die Wissenschaft, wenn man gestorben ist. Das Geld dafür bekomme man aber im Voraus – ein Irrtum, wie sich herausstellt.
Man weist Elisabeth auf die gesetzlichen Bestimmungen hin, nach denen der Staat keine „lebendigen“ Toten kaufe. Vor dem Institut lernt sie einen Präparator kennen, der ihr Geld für einen Gewerbeschein leiht, mit dem die junge Frau aber erst mal eine noch fällige Strafe bezahlt. Der Präparator zeigt sie an, wegen Betrug, Elisabeth kommt für zwei Wochen ins Gefängnis. Nach ihrer Entlassung lernt sie den Polizisten Alfons Klostermeyer kennen. Er verspricht ihr die Ehe. Bei einer Razzia der Polizei, die Elisabeth in Verdacht hat, als Prostituierte zu arbeiten, erfährt Alfons von ihrer Vorstrafe. Um seine Karriere nicht zu gefährden, verlässt er seine Braut. In ihrer Not geht Elisabeth ins Wasser.
Regie
Michael Thalheimer
Elisabeth
Andrea Wenzl
Ein Schupo (Alfons Klostermeyer)
Merlin Sandmeyer
Oberpräperator
Branko Samarovski
Präperator
Falk Rockstroh
Vizepräperator
Marcus Kiepe
Der Baron mit dem Trauerflor
Robert Reinagl
Irene Prantl
Christiane von Poelnitz
Frau Amtsgerichichtsrat
Alexandra Henkel
Er selbst, der Amtsgerichtsrat
Peter Matić
Ein Buchhalter
Hermann Scheidleder
Maria
Irina Sulaver
Der Oberinpektor
Michael Masula
Der zweite Schupo
Christoph Radakovits
Der dritte Schupo
Stefan Wieland
Joachim, der tollkühne Lebensretter
Tino Hillebrand
Eltz
Daniel Jesch
Vergangene Termine
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Mi., 05.06.2019
20:00 -
Mi., 29.05.2019
18:30 -
Mi., 22.05.2019
20:00 -
Sa., 11.05.2019
20:00 -
Fr., 10.05.2019
20:00 -
Sa., 04.05.2019
19:30 -
Mo., 22.04.2019
19:00 -
Mo., 01.04.2019
20:00 -
Mi., 06.03.2019
20:00 -
Sa., 16.02.2019
20:00 -
Sa., 09.02.2019
20:00 -
Do., 07.02.2019
20:00 -
So., 27.01.2019
16:00 -
Do., 27.12.2018
19:30 -
Mi., 05.12.2018
20:00 -
Mo., 03.12.2018
20:00