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© Galerie Emanuel Layr

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LAYR freut sich, eine Ausstellung des amerikanischen Künstlers Gaylen Gerber zu präsentieren, in der seine frühen Untitled paintings zusammen mit seinen neueren Support paintings ausgestellt sind.

Mitte und Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre schuf Gerber quadratische Leinwände in einheitlicher Größe, die kaum wahrnehmbare, in drei Grauwerten auf grauem Grund gemalte Stillleben enthalten. Je länger man schaut, desto mehr tritt das darunterliegende Bild bedingt hervor. Unbetitelt und undatiert können diese Gemälde wie flache oder geschlossene Flächen wirken, aber sie sind nicht nur unerwartet nuanciert, sondern auch umfassend, durchgehend und behaupten ihren Platz in der Gegenwart.

In Kombination mit den frühen Gemälden ohne Titel zeigt Gerber eine Reihe von neueren Gemälden, in diesem Fall - Ölfarbe über Marmor- und Bronzeskulpturen des 19. und 20. Jahrhunderts, Artefakte und Ölgemälde anderer Hersteller. Damit unterstreicht er viele der Archetypen und Motive, die unser Unbewusstes bevölkern, oft mit tiefgreifenden Auswirkungen. Zum Beispiel baut Support, n.d., auf einem üppigen Gemälde eines Blumenstilllebens aus dem 19. Jahrhundert nach dem niederländischen Künstler Jan van Huysum auf, der in seinem Werk darauf bestand, die Welt um ihn herum genau zu untersuchen. Gerbers Werk drückt eine ähnliche kritische Beobachtung unserer Umgebung aus, und sein Verbergen einer Oberfläche vermittelt eine unerwartete Fluidität mit dem, was wiederum eine andere enthüllt.

Gerber hat zahlreiche Ausstellungen durchgeführt, darunter Umfragen zu seinem Werk im Arts Club of Chicago, Chicago, Illinois (2018), im Museé d'Art Moderne Grand-Duc Jean, Luxemburg (2006) und in The Renaissance Society an der University of Chicago, Chicago, Illinois (1992); zu den monografischen und kooperativen Projekten gehören die Oslobiennalen 2019-2024, Oslo, Norwegen; Kunsthaus Bregenz, Bregenz, Österreich (2016); Whitney Museum of American Art, New York, New York (2014); The Museum of Contemporary Art, Chicago, Illinois (2013); Museé des Beaux-Arts, Dijon, Frankreich (2005); The Art Institute of Chicago, Chicago, Illinois (2002); Kunstverein München, München, Deutschland (1996); Documenta IX, Kassel, Deutschland (1992).