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© Moritz Schell

Konzert

Florian Krumpöck, Klavier

Showtimes

Vergangene Showtimes

17:00 - 23:59
Rathaus Weitra
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Heuer setzt der österreichische Pianist und Dirigent Florian Krumpöck mit zwei Konzerten den Zyklus aller vollendeten Klaviersonaten Franz Schuberts fort und taucht erneut in die tiefen seelischen Regungen des Komponisten ein, die einst von R. Schumann mit dem Zitat „Er hat Töne für die feinsten Empfindungen, Gedanken, ja Begebenheiten und Lebensumstände“ so trefflich beschrieben wurden. Als „Ereignis“ wurden die Interpretationen Florian Krumpöcks vergangene Saison gefeiert, zum Ereignis sollen auch die kommenden bei recreate werden!

Florian Krumpöck
Als Solist und Dirigent gleichermaßen auf internationalen Podien gefeiert, erweist sich Florian Krumpöck als Ausnahmeerscheinung im internationalen Konzertleben. 2011 zu einem der jüngsten Generalmusikdirektoren Deutschlands ernannt, beherrscht er ein immenses Opern- und Konzert- sowie Klavierrepertoire und fasziniert sein Publikum besonders in der Doppelfunktion als Solist und Dirigent.

„Vergessen Sie Lang Lang und Arcadi Volodos. Auch in Österreich gibt es hochvirtuose Tastentiger.“, so urteilte die Tageszeitung Die Presse über das solistische Debüt des Pianisten im Wiener Konzerthaus.

Der Sohn eines Cellisten und einer Kunsthistorikerin zählte schon früh mit Rudolf Buchbinder, Gerhard Oppitz und Elisabeth Leonskaja einige der bedeutendsten Pianistenpersönlichkeiten unserer Zeit zu seinen Lehrern. Kein geringerer als Daniel Barenboim urteilte nach einem Vorspiel schlicht „Ein wundervoller Pianist“ und ebnete damit den Weg zu einer viel versprechenden, internationalen Karriere.

Aufgrund sensationeller Kritiken bei seinem Debüt in der Tonhalle Zürich mit dem Radio Symphonie Orchester Moskau unter Vladimir Fedosejew wurde er eingeladen, in bedeutenden europäischen Musikzentren, unter anderem in Wien, Salzburg, München, Zürich und Moskau sowie in Israel, den USA, in China und in Südkorea zu konzertieren. Hoch akklamierte Solo-Rezitals bei internationalen Festivals wie etwa den Salzburger Festspielen, den Salzburger Osterfestspielen, den Bregenzer Festspielen, dem Musiksommer Bad Kissingen, dem Bachfest in Leipzig, den Musikfestspielen Mecklenburg-Vorpommern und dem Wiener Klangbogen festigten seine weitere Laufbahn.

Sir Peter Ustinov präsentierte den jungen Musiker bereits frühzeitig einem breiten Publikum.

Florian Krumpöck gastiert als Solist regelmäßig in großen Konzertsälen, etwa im Wiener Musikverein, im Wiener Konzerthaus, in der Tonhalle Zürich, im Herkulessaal in München, in der Meistersingerhalle in Nürnberg oder im großen Saal des Moskauer Konservatoriums und spielte unter anderem mehrere komplette Zyklen der 32 Klaviersonaten Ludwig van Beethovens.

Auf Anregung seines Mentors Daniel Barenboim erweiterte Florian Krumpöck sein Repertoire um zahlreiche symphonische Werke und Opern und beschäftigte sich in zunehmendem Maße mit dem Dirigieren.

2006 erlangte er als Einspringer mit seinem Debüt beim Jerusalem Symphony Orchestra erstmals als Dirigent internationales Aufsehen und wurde zum Chefdirigenten der Sinfonietta Baden berufen.

2007 dirigierte er im Rahmen eines Neujahrskonzertes mit großem Erfolg das Philadelphia Orchestra im Kennedy Center in Washington und wurde ans Gran Teatre del Liceu in Barcelona engagiert, wo er unter anderem mit dem ehemaligen Direktors des Wiener Burgtheaters Matthias Hartmann zusammenarbeitete.

2011 wurde Florian Krumpöck zum Generalmusikdirektor für Konzert und Oper am Volkstheater Rostock und zum Chefdirigenten der Norddeutschen Philharmonie ernannt. In dieser Funktion leitete er am Pult der Norddeutschen Philharmonie zahlreiche Musiktheater-Premieren und Symphoniekonzerte, die einen Mahler-Zyklus, einen Beethoven-Marathon mit den neun Symphonien an vier aufeinanderfolgenden Tagen und mehrere Konzerte als dirigierender Solist beinhalteten.

2012 wählte ihn weiters das Sinfonieorchester Liechtenstein zum Künstlerischen Leiter und Chefdirigenten. In den darauffolgenden drei Jahren war er die treibende Kraft bei der äußerst erfolgreichen künstlerischen Neuorganisation des Orchesters, das in dieser Zeit zum wichtigsten kulturellen Botschafter des Landes wurde. Die Zusammenarbeit mit einigen der bedeutendsten Solisten unserer Zeit markierte den künstlerischen Aufstieg des Orchesters ebenso, wie der komplett durch Abonnements ausverkaufte Konzertzyklus.

Trotz Wunsch der Norddeutschen Philharmonie, die Zusammenarbeit über die Vertragslaufzeit hinaus zu verlängern, entschied sich Florian Krumpöck für eine rein freiberufliche Tätigkeit. Unter anderem gab er in der Folge sein Debüt an der Königlichen Oper in Kopenhagen am Pult der Königlichen Kapelle mit den beiden Open-Air-Eröffnungskonzerten sowie dem Rosenkavalier in der Inszenierung von Marco Arturo Marelli.

Florian Krumpöck stand als Gast am Pult bedeutender Orchester: Er dirigierte unter anderem die Wiener Symphoniker im goldenen Saal des Wiener Musikvereins, das Philadelphia Orchestra, das Jerusalem Symphony Orchestra, das Gulbenkian Orchestra Lissabon, die Königliche Kapelle Kopenhagen, das Aarhus Symphonieorchester, das Norrköping Siymphonieorchester, das Brucknerorchester Linz, die Staatskapelle Halle, die Staatsphilharmonie Nürnberg, das Sinfonieorchester St. Gallen, das Orchestre National du Capitole de Toulouse, das Orchester der Opéra National de Montpellier sowie zahlreiche Orchester in China und Südkorea. 2012 war er außerdem Premierendirigent von Rigoletto beim Opernfestival in Gars am Kamp.