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Film:Fellinis Satyricon

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19:30 - 23:59
Zeughaus Innsbruck

  1. Federico Fellini. OmU . u.a. mit Martin Potter, Hiram Keller, Max Born


Rome. Before Christ. After Fellini...
Inspiriert vom antiken Romanfragment «Satyricon» des Titus Petronius Arbiter lässt Federico Fellini die Mythen und Legenden während der Regierungszeit Neros im alten Rom lebendig werden. Im Zentrum des schillernden Bilderbogens einer dekadenten Gesellschaft stehen die beiden Jünglinge Encolpio und Ascilto und ihre Liebesquerelen um die Gunst des schönen Lustknaben Gitone.
Ursprünglich wollte Fellini den ganzen Film auf Latein drehen, musste diesen Gedanken aber auf Druck der Produktionsgesellschaft fallen lassen. Übrig blieben nur einige Dialoge. Diese ließ Fellini dann an unterschiedlichen Stellen von zwei deutschen Priestern der Universität Gregoriana einspielen, sodass für die italienischen Zuschauer das Latein durch die deutsche Aussprache zusätzlich entfremdet wurde.
Der Film pointiert in vielen grotesken Episoden die Krise einer Gesellschaft in unsicheren Zeiten, auf nichts scheint Verlass zu sein, Erdbeben in realer und symbolischer Art erschüttern die Behausungen, Menschen fliehen und beschwören vergeblich die Götter, die Dekadenz der Reichen und der Zerfall der alten Mächte münden in Narretei und Chaos. (…)