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Konzert

Evgeny Kissin, Klavier

Showtimes

Vergangene Showtimes

Ludwig van Beethoven
Sonate für Klavier Nr. 8 c-Moll op. 13 — „Grande Sonate Pathétique“
15 Variationen mit einer Fuge für Klavier Es-Dur op. 35 — „Eroica-Variationen“
Ludwig van Beethoven
Sonate für Klavier Nr. 17 d-Moll op. 31/2 — „Der Sturm“
Sonate für Klavier Nr. 21 C-Dur op. 53 — „Waldstein-Sonate“

Evgeny Kissin zählt zu den herausragenden Virtuosen unserer Zeit. 1971 in Moskau geboren, begann er im Alter von zwei Jahren nach dem Gehör auf dem Klavier zu spielen und zu improvisieren. Mit sechs Jahren wurde er an die Moskauer Gnessin-Musikschule aufgenommen. Hier wurde er Schüler von Anna Pavlovna Kantor, die seine einzige Lehrerin blieb. 1984 erregte er internationales Aufsehen, als er am Moskauer Konservatorium mit der Staatsphilharmonie Moskau unter Dmitrij Kitajenko die Klavierkonzerte von Frédéric Chopin spielte.

Seit 1985 arbeitet Evgeny Kissin weltweit mit den renommiertesten Dirigenten zusammen. So standen bei seinen Auftritten u. a. Claudio Abbado, Vladimir Ashkenazy, Daniel Barenboim, Christoph von Dohnányi, Carlo Maria Giulini, James Levine, Lorin Maazel, Riccardo Muti, Zubin Mehta, Seiji Ozawa und Yuri Temirkanov am Pult.

1987 gab Kissin unter der Leitung von Valery Gergiev sein Debüt beim London Symphony Orchestra. Im darauf folgenden Jahr trat er unter Herbert von Karajan im Silvesterkonzert der Berliner Philharmoniker auf und debütierte bei den Salzburger Fetspielen. 1990 gastierte er zum ersten Mal bei den BBC Proms in London und gab, begleitet vom New York Philharmonic, sein USA-Debüt mit den beiden Chopin-Klavierkonzerten. Anlässlich der Hundertjahrfeier der Carnegie Hall New York trat er kurz darauf auch erstmals in diesem berühmten Konzertsaal auf.

Zu den zahlreichen internationalen Preisen und Ehrungen, die Evgeny Kissin zuteil wurden, zählen der Crystal Prize der Osaka Symphony Hall 1987 und die Auszeichnung als Künstler des Jahres 1991 der Accademia Musicale Chigiana Siena. In den USA war er Ehrengast bei der Grammy Awards Ceremony. 1995 wählte ihn Musical America zum Instrumentalisten des Jahres. In seinem Heimatland wurde Kissin 1997 für seinen herausragenden Beitrag zur russischen Kultur der Triumph-Preis verliehen, eine der höchsten Auszeichnungen, die Russland zu vergeben hat.
Evgeny Kissin ist Ehrendoktor der Manhattan School of Music und Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London. 2003 erhielt er den Schostakowitsch-Preis und 2008 den zum ersten Mal vergebenen Award for Distinguished Artistic Leadership des Atlantic Council of the United States.

Das pianistische Wirken Evgeny Kissins ist mittlerweile auf mehr als 50 CD-Einspielungen dokumentiert, die teils mit Preisen wie dem Grammy Award, dem Echo Klassik, dem Edison Award, dem Diapason d’Or und dem Grand Prix de Nouvelle Académie du Disque ausgezeichnet wurden.