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© Arnold Pöschl

Theater

Engel des Vergessens

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In ihrer Kindheits- und Familiengeschichte Engel des Vergessens erzählt Maja Hadelaps von den Verfolgungs- und Leidenserfahrungen der Kärntner Slowenen im Nationalsozialismus.

SchülerInnen der 7. Klasse des BRG/BORG II Lessinggasse entwickeln hieraus ein Theaterstück zu einem Thema, dass angesichts der xenophob-rechtspopulistischen Rhetorik in der Gesellschaft große aktuelle Bedeutung hat.

PERFORMANCE
Engel des Vergessens
Di, 03.11.2020, 19:00
In ihrer Kindheits- und Familiengeschichte Engel des Vergessens erzählt Maja Hadelaps von den Verfolgungs- und Leidenserfahrungen der Kärntner Slowenen im Nationalsozialismus. SchülerInnen der 7. Klasse des BRG/BORG II Lessinggasse entwickeln hieraus ein Theaterstück zu einem Thema, dass angesichts der xenophob-rechtspopulistischen Rhetorik in der Gesellschaft große aktuelle Bedeutung hat.
In Engel des Vergessens erzählt Maja Haderlap die Geschichte ihrer Familienmitglieder, die als Partisanen gegen die Nationalsozialisten gekämpft haben oder aufgrund dessen ins KZ deportiert wurden. Der Roman beleuchtet die unterschiedlichen Strategien der ProtagonistInnen, mit diesen Ereignissen umzugehen. Wesentlich ist auch, wie Maja Haderlap selbst durch die Erzählungen ihrer Verwandten geprägt und in ihrem Leben von diesen Geschehnissen immer wieder eingeholt wurde. Die Frage der Identität und Zugehörigkeit spielt für sie eine große Rolle und wird im Buch zum zentralen Thema.

Im Culture Connected-Projekt haben wir uns mit den SchülerInnen des BRG/BORG II Lessinggasse intensiv mit den Problemstellungen des Romans auseinandergesetzt und mit den Sammlungen des Museums konfrontiert.

Die Zusammenarbeit zwischen der Schule und dem Museum baut auf den Projekten Hamletmaschine nach Heiner Müller und fake reports nach Kathrin Röggla auf, die im Rahmen der Initiative Culture Connected 2017/18 und 2018 /19 durchgeführt wurden.

DarstellerInnen: Ahmed Mohammed, Helin Acikelli, Valentin Beran, Manuel Berger, Ivana Betti, Jasmin Bettstein, Verena Bruckner, Selina Budin, Valeriya Bugaichuk, Marie Ivanitsch, Oskar Platzgummer
Museumsdramaturgie: Andrea Hubin und Katrin Prankl
Musik: Milorad Cvetković
Regie: Stephan Engelhardt