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© David Daub

Konzert

Emilio

Showtimes

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19:00 - 21:00
Arena Wien
19:00 - 21:00
Simm City

Wenn man Emilio fragt, was eigentlich seit der Veröffentlichung seines Debütalbums „Roter Sand“ im Jahr 2020 passiert ist, dann fällt die Antwort eindeutig aus. „Mir ist auf jeden Fall eine riesige Last von den Schultern gefallen.“ Emilio macht eine kurze Pause. „Ich wollte mit dem Album zeigen, dass ich es wirklich ernst meine. Es sollte eben nicht der typische Ich-bin-Schauspieler-aber-ich-mache-jetzt-auch-Musik-Move sein.“ Das Album war vielmehr der beste Beweis für Emilios Ernsthaftigkeit als Musiker. Ein mehr als gelungener Einstieg, mit dem er die Hörer:innen ganz nah an sich ranließ und einen ehrlichen Einblick in seine Gedanken, Erfahrungen und Beziehungen bot.

Mit dem Nachfolger geht Emilio jetzt noch einen Schritt weiter. Das Album trägt den Titel „1996“, das Geburtsjahr von Emilio, nicht ohne Grund. Die Songs gleichen einer Reise in die Vergangenheit von Emilio, die Zeit seines Aufwachsens. Inhaltlich, aber vor allem auch klanglich. „Mit dem Album möchte ich auch musikalisch in die Welten eintauchen, die mich geprägt haben“, erklärt Emilio. „Es gibt große Gospelmomente, aber auch straighte HipHop-Beats und auch Pop-Elemente. Dafür haben wir aus verschiedenen Sounds eine ganz eigene Welt erschaffen, die ich so in Deutschland noch nicht gehört habe.“

Wir, damit meint Emilio nicht nur sich, sondern auch Truva. Das Duo aus München gehört zu den gefragtesten Produzenten des Landes und hat zuletzt schon die Discografie von so unterschiedlichen Künstler:innen wie Tim Bendzko, Kelvyn Colt und Ilira geprägt. Nachdem man bereits gemeinsam an „Roter Sand“ gearbeitet hatte, schloss sich das Trio ab Februar 2021 mehrfach zu intensiven Sessions ein – mit dabei auch die beiden Songwriter Laszlo und Megaloh. Ein perfektes Team für den perfekten Plan: „Ich wollte, dass diese Platte positiver als der Vorgänger wird. Sie sollte noch mehr nach vorne gehen, weniger nachdenklich und melancholisch sein und trotzdem nicht an Tiefe verlieren.“