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© Christina Baumann-Canaval

Theater

Eine Nacht im Theater: Ein Karl-Valentin-Abend

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Ein großer Wortkünstler, genialer Interpret der eigenen Texte, einer, der den Finger des hohen Blödsinns auf alle Wunden seiner politischen und wirtschaftlichen Gegenwart legt, einer, dessen Zitate uns vertraut sind wie biblische: Karl Valentin, dessen Tod am Rosenmontag des Jahres 1948 sich wie eine bittere Pointe aus der eigenen Feder liest. Bei einem Gastspiel im „Bunten Würfel“ erkältet sich Valentin bei der Übernachtung in der ungeheizten Garderobe und stirbt am 9. Februar an einer nicht auskurierten Bronchitis mit nachfolgender Lungenentzündung. Diese Lebensumstände bilden Rahmen und Anlass für einen schmerzlichen komödiantischen Abend voller köstlicher Widersprüche: Der junge Regisseur Alessandro Visentin entwickelt eine Szenenauswahl aus Monologen, Dialogen, Szenen und Couplets von Karl Valentin, die er mit dem Ensemble des Landestheaters zu einem komödiantisch-musikalisch-politischen Feuerwerk zündet.

Als eine der „eindringlichsten geistigen Figuren der Zeit“ bezeichnet Bertolt Brecht den Kollegen, der mit seinen Texten die Absurditäten des Lebens ins Groteske steigert und uns, vor Lachen tränenüberströmt, den Spiegel der Zeit vorhält – so unvermindert treffend, als sei er gerade mitten in unserer Realität.

„Karl Valentin (1882–1948), der Komiker der absurden Alltäglichkeit, stand in den wechselvollen historischen Zeitläufen fragend und auf Gerechtigkeit insistierend oftmals verwundert vor dem Geschehen. Die Wirklichkeit hatte die Schreckens­visionen des Clowns zumeist übertroffen, seine Sprache nah ans Verstummen gebracht.“ Helmut Bachmaier

Alessandro Visentin studierte an der East 15 Acting School in London und war unter anderem am Corbett Theatre in London tätig sowie mit dem White Horse Theatre auf Europa- und Asientournee. Als Regisseur zeichnete er für Stücke wie „Das Maß der Dinge“, „Hamlet“ sowie „Circus furioso“ verantwortlich.