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© Stefanie Moshammer

Theater

Dies Irae - Tag des Zorns

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In "Dies Irae" trifft Schauspiel auf ein Musiktheater in der Schwebe: Was wäre eine Musik, deren Ende naht und naht; das aber nicht kommt und nicht kommt?

Wie oft er schon nahte, der Jüngste Tag. Wie oft sie schon anklopfte: die letzte Stunde der Menschheit. „Das Ende kommt. Siehe, es kommt,“ sagt der Wüstenprophet Hesekiel, wie zahllose Propheten nach und vor ihm.

Die Geschichte vom Ende aller Zeiten ist eine der ältesten Erzählungen überhaupt. Und doch hat das Ende noch immer auf sich warten lassen. Die Propheten waren stets falsche. Heute hat sich die Erzählung vom bevorstehenden Untergang von ihren religiösen Wurzeln gelöst, lebt aber in Varianten fort: Untergang durch Technik? Überbevölkerung? Liberalismus? Europa? Atomkraft? Klimawandel? Und so verharren wir, angesichts des nahenden Endes immer im Moment davor. Wir ersehnen und fürchten es zugleich.

Der New Yorker Musiker Paul Wallfisch (u. a. The Swans) komponiert den endlosen Loop vor dem DOOMSDAY und lässt heftige Rocksounds auf feinen Elektro prallen. Es inszeniert der vielfach preisgekrönte Regisseur und designierte Volkstheaterdirektor Kay Voges.