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Die Ware Boden oder warum der Boden kein Joghurt ist

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Spätestens seit der Finanzkrise 2008/09 erleben die Immobilienpreise weltweit einen Höhenflug. Auch Österreich ist davon betroffen.

Allein zwischen 2010 und dem 1. Quartal 2020 stiegen die Preise an Grund und Boden in Österreich im Durchschnitt um 71,64 % 1) an. Während diese Entwicklung für Besitzerinnen wie Anlegerinnen positiv ist, hat sie doch gravierende Nachteile für die Allgemeinheit. Die Mieten steigen stärker als die Löhne. In Ballungsräumen wird die Erwirtschaftung von Eigentum für Jungfamilien nahezu unmöglich gemacht. Die Zersiedelung wird durch Baulandhortung angetrieben und weite Teile des Landes werden „privatisiert“. Die Diskussion widmet sich Vor- und Nachteilen des Privateigentums an Grund und Boden, alternativen Ansätzen dazu sowie existierenden wie visionären Maßnahmen zur Beruhigung des Bodenmarkts.

Gäste:
Gudrun Pollack, Co-Initiatorin des solidarischen Hausprojekts „schloR – Schöner Leben ohne Rendite“
Hans-Christian Vallant, Geschäftsführer Raiffeisen Bausparkasse
Georg Willi, Bürgermeister der Stadt Innsbruck
Nora Zoglauer, Journalistin, ORF

Moderation:Karoline Mayer