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Maria Theresia im Gespräch mit ihrem Privatsekratär und ältesten besten Freund Emanuel Silva-Tarouca

„Ich suchte einen Menschen, nicht einen Beamten“
Nach dem unerwarteten Tod ihres Vaters stand Maria Theresia, 23 Jahre alt, eine lebenslustige Frau, die drei Kinder geboren hatte und sich für alles interessierte, nur nicht für Politik, das Regieren oder gar Kriegführen, vor einer ungeheuren Verantwortung. Maria Theresia suchte einen Menschen, nicht einen Beamten.

Maria Theresia: „Ohne Geld, ohne Credit, ohne Armeé, ohne eigene Experienz und Wissenschaft und endlichen auch ohne Rath. Graf Tarouca war allezeit in mein Consulent, von deme vielen guten Rath und Ermahnungen in meiner Unerfahrenheit bekommen, auch hat mir selbiger die Sachen und Leüte recht kennen lehrnen. Er ge-dienet mir allein zu einer Direction, umb meine Fehler mir erkennen zu geben und vorzuhalten; Welches hoch nöthig für einen Regenten, dann sich wenig oder keine finden, die es thun und solches gemeiniglich aus Respect oder Interesse unterlassen. Von da an hat er mir ohne Unterlass sagen, wo ich fehle, die Mängel meines Charakters erforschen und mir offen mitzuteilen.“

Silva-Tarouca: „Sie ernannte mich damit zu ihrem „Wahrsager“. Ich ernannte mich selbst zum „alten zänkischen Philosophen“ und bezeichnete mich als ihr „petit Pedagogue – ihr kleiner Schulmeister“.

In Elfi Schweigers Salon kommen viele Themen aus dem Leben Maria Theresias zur Sprache: in der Rolle als Regentin und Mutter, Gedanken über Kindererziehung, das Schulwesen, die Pocken und erste Impfungen, Ge-schlechterrollen, Tortur ...