© Hannes Körbler

Theater

Die Bettleroper

Showtimes

Vergangene Showtimes

Die Barockoper, die Bert Brecht einst als Vorlage zu seiner Dreigroschenoper dienteBarockoper

nach John Gay und Johann Christoph Pepusch

Eine Steinbauer&Dobrowsky Theaterproduktion

Die im Dunkeln sieht man nicht… aber die Tatsache, „ganz Parterre“ zu sein, verschafft oft einen untrüglichen Überblick übers Ganze!

Schwere Jungs und leichte Mädchen, charmante Gauner und durchtriebene Luder, rabiate Väter und romantische Töchter, Verbrechersyndikate, die Ware Liebe und der Gin…
John Gay greift hinein ins volle Menschenleben und bildet die Unterseite der Gesellschaft so prall und deftig ab, dass das Spiegelbild der Oberseite sich von selbst mitliefert.
1728 von John Rich - dem Prinzipal des Lincoln’s Inn Fields Theatre -uraufgeführt sorgte der Straßenfeger sehr zum Leidwesen Händels für ein leeres Opernhaus und „brachte so viele Menschen zum Lachen wie Minister zum Weinen.“ Der Volksmund jedenfalls kalauerte seinerzeit, die Bettleroper mache Gay rich und Rich gay.

Wolfgang Dobrowsky als Bettler und Dorothee Steinbauer als Theaterprinzipalin arbeiten sich durch die politische Satire im Schafspelz der Räuberpistole. Das verspricht barock-komödiantische Wollust auf beiden Seiten der Rampe.
Reinhard Ziegerhofer - profunder Barock-Kenner und Aficionado – legt mit seinen Bässen die Tonleiter in der Londoner Unterwelt an und lässt dabei keinen Zweifel, dass - Händel hin Pepusch her - sie eine Himmelsmacht ist, die Musik.

Steinbauer&Dobrowsky - Konzept, Textfassung, Regie und Spiel
Reinhard Ziegerhofer - Bass, E-Bass und mehr (Musikalisches Konzept, Adaption bzw. Komposition und Einstudierung)