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Der Glöckner von Notre Dame

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"Es gibt nichts Schöneres, als geliebt zu werden, geliebt um seiner selbst willen oder vielmehr: trotz seiner selbst." - Victor Hugo

Wer kennt sie nicht, die Geschichte einer vermeintlich unmöglichen Freundschaft, jener zwischen Quasimodo und Esmeralda? Auch wenn die beiden auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein könnten, verbindet sie doch eine grundlegende Lebenserfahrung. Gleichermaßen von der Gesellschaft ausgestoßen, fristet der Eine seine Tage auf Grund seines Aussehens in Isolation, während die Andere wegen ihres Lebensentwurfs zur Heimatlosigkeit verurteilt ist.

Als ihre Wege sich kreuzen, verknüpft ein unheilvoller Vorfall ihre Schicksale. Was folgt, ist eine unaufhaltsame Spirale von Leidenschaft, Eifersucht und Gewalt, die so manches dunkle Geheimnis ans Tageslicht bringt. Wird die Gerechtigkeit Gehör finden, und kann die Liebe alle Intrigen überwinden?

Victor Hugo festigte spätestens mit diesem Meisterwerk der Literaturgeschichte seinen Ruf als »Shakespeare des Romans«, der dem französischen Nationaldichter schon zu Lebzeiten vorauseilte. Der 1831 unter dem Originaltitel »Notre Dame de Paris. 1482« erschienene Roman zeichnet ein vielschichtiges Bild des mittelalterlichen Paris und seiner heterogenen Gesellschaft. Im Mittelpunkt steht die namensgebende Kathedrale, vor deren Hintergrund sich zahlreiche Figuren tummeln. Der Handlungsstrang um den einsamen Glöckner Quasimodo und die zugleich geächtete und bewunderte Tänzerin Esmeralda erlangte jedoch besondere Berühmtheit und wurde, nicht zuletzt durch zahlreiche Bühnenadaptionen und Verfilmungen, Teil unseres kollektiven kulturellen Gedächtnisses. Die darin aufgeworfenen Fragen zu Ausgrenzung, Vorurteilen und gesellschaftlicher Stimmungsmache sind heute aktueller denn je und bilden den Ausgangspunkt für Jethro Comptons Neubearbeitung dieses faszinierenden Stoffes.