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© Fotos: Oberhuber, Salzer, privat Plakat: OESTIG

Theater

Christine Renhardt, Rudi Hausmann & Rosemarie Radtke - Die kleine Komödie

Showtimes

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Musikalische Lesung - einmal aus Alltag, Alter, Aufgaben ausbrechen und die unschuldige Romantik früherer Zeit (noch einmal) erleben.

ARTHUR SCHNITZLER hat die tiefenpsychologischen Erkenntnisse und philosophischen Theorien seiner Zeit (1862 – 1931) wie kein anderer in seiner Theatersprache visualisiert. Indem in der Novelle „Die kleine Komödie“ ein adeliger, reifer, Wiener Bonvivant an seinen Freund in Italien, sowie eine arrivierte Wiener Schauspielerin ihrer Freundin in Frankreich schreiben, als verarmter Dichter und als fleißige Kunststickerin den Liebeszauber der Jugend finden zu wollen, entspricht das der damals kursierenden „Als-ob-Theorie“ Hans Vaihingers, über eine Fiktion eine zweckmäßige Realität erschaffen zu können, sowie der Traum- und Triebdeutung Sigmund Freuds, einen Wunsch als Bedürfnis zu entmystifizieren. Denn die „Verkleidungsfantasie“ verliert als Muss an Bedeutung, sobald sie ausgelebt ist ...

Dieses Wissen von zwei hervorragend ausgebildeten Vortragenden vermittelt zu bekommen, während die damalige Zeit der literarischen Hochblüte Wiens aufersteht, ist ein Luxus, den man sich gönnen sollte: vorgetragen wird die szenische Lesung in Briefform von der Wiener Charakter-Schauspielerin CHRISTINE RENHARDT, die in vielen großen Theaterhäusern Österreichs und freien Gruppen, Film und TV zuhause ist. Ihr Partner ist RUDI HAUSMANN, der sich seine Leidenschaft als sprachtechnisch gebildeter, feiner Literatur-Kenner und –Zitierender zum Markenzeichen gemacht hat. Ihre musikalische Sprache wird noch einmal musik- dramaturgisch geführt: von AKKORDEONISTIN ROSEMARIE RADTKE.

Weiterführende Info und (Online-)Kartenreservierung auf www.rotersalon.at

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