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Christian Hlavac und Christa Englinger - La bella Austria

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Auf italienischen Spuren in Wien und Umgebung....

Italienischsprachige Einwanderer beziehungsweise Saisonarbeiter aus den südlichen habsburgischen Provinzen oder aus den italienischen Fürsten- und Herzogtümern sowie Königreichen waren zu allen Zeiten an Wanderbewegungen nach Österreich und insbesondere in die Haupt- und Residenzstadt Wien beteiligt.

Die Zuwanderer stammten aus allen sozialen Schichten und gehörten verschiedenen Berufsgruppen an: Sie waren Händler, einfache Bauarbeiter, Baumeister oder Architekten, Diplomaten, Komponisten, Hofdichter, Theaterleute, Sänger, Maler oder Bildhauer. Gerade die Gruppe der italienischsprachigen Künstler prägte im 17. und 18. Jahrhundert große Teile der sogenannten Hochkultur: das Theater, die Oper sowie das Bauwesen. Es fällt auf, dass zahlreiche Paläste und Kirchen – nicht nur in Wien – das Werk von italienischen Baumeistern, Architekten, Stuckateuren und Maurern sind, die aus den österreichischen Erblanden stammten und in Italien studierten beziehungsweise ausgebildet wurden.

Dass der „historische italienische Faden“ seitdem nicht abgerissen ist, zeigt die Tatsache, dass sich auch noch im 20. Jahrhundert zahlreiche italienische Spuren in Wien und dem Umland finden, die nicht nur die Künste betreffen, sondern vor allem auch die Sprache und die Kulinarik.