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© Egil Hansen

Konzert

Bugge Wesseltoft / Magnus Öström / Dan Berglund - Rymden

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Drei Veteranen des nordischen Jazz, elf akustisch-elektronische Kompositionen, eine brandneue Band: Bugge Wesseltoft, Magnus Öström und Dan Berglund sind Rymden.

Sie setzten neue Maßstäbe im europäischen Jazz: das schwedische Trio e.s.t. (esbjörn svensson trio), formiert 1993, und die kurz darauf im norwegischen Oslo von Pianist Bugge Wesseltoft gegründete New Conception Of Jazz. Beide Bands verbanden die Sounds und Rhythmen der Club- und Pop-Kultur mit Jazzimprovisationen. Ein junges Publikum in Berlin, Paris und London entdeckte ein ganz neues Genre für sich, und Alteingesessene merkten bald: authentischer Jazz muss nicht zwangsläufig aus den USA kommen.

e.s.t. füllten größte Konzerthallen und waren bis zum tragischen Unfalltod von Pianist Esbjörn Svensson das wohl mächtigste europäische Jazztrio. Wesseltoft prägt mit eigenem Label Jazzland Recordings und stetig wechselnden musikalischen Partnern bis heute eine innovative Sprache des Jazz: zwischen Elektronik, Kammermusik, Folklore und World Beats.

Jahre nach dem Tod von Svensson haben sich die verbleibenden e.s.t.-Mitglieder Magnus Öström (Drums) und Dan Berglund (Bass) nun mit Wesseltoft zu einer skandinavischen Supergroup zusammengeschlossen: Rymden. Die Musik dieses Trios, dessen Name zu Deutsch „Raum“ bedeutet, basiert auf drei Komponenten: treibenden Rhythmen, melancholisch-atmosphärischem Songwriting und virtuos gespieltem Jazz.

„Ich wollte schon seit langem ein Piano-Trio gründen, fand aber nie die richtigen Leute dafür“, sagt Wesseltoft. „Dann spielte ich auf dem Album ‚Trialogue‘ zusammen mit Henrik Schwarz und Dan Berglund. Dank Dan musste ich an seine Arbeit mit Magnus und e.s.t. denken – ich habe die Band schon immer für ihre Hingabe und ihre harte Arbeit bewundert.“

Rymden kennen keine Genres. Pop, Rock, Club-Sounds und sogar Klassik fließen in den Sound dieses zumeist akustischen Trios ein, Synthesizer und Electronics werden nur subtil eingesetzt. Was Jamie Cullum einst über e.s.t. sagte, gilt künftig auch für Rymden: „Ich kann auch Freunde, die mit Jazz nichts am Hut haben, zu ihren Konzerten mitnehmen. Nicht etwa deshalb, weil sie einfach konsumierbar oder wenig experimentell wären. Sondern weil ihr improvisatorischer Ansatz voller aufregender und zeitgemäßer Ideen ist."