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© Stefanie Sargnagel, Foto: c.goll

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Binge Living - Callcenter-Monologe von Stefanie Sargnagel

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Authentisch, kompromisslos, immer aber auch am schmalen Grat zwischen Übertrei-bung, Wirklichkeit und Stilisierung ihrer selbst zur Kunstfigur.

Nachdem sie vorzeitig die Schule verließ, nahm Stefanie Sargnagel ein Studium der Freien Kunst an der Akademie der bildenden Künste in Wien auf, das sie bisher noch nicht abgeschlossen hat. Neben Studium und Schriftstellerei arbeitete sie mehrere Jahre lang als Angestellte eines Callcenters. „Ich mag die Arbeit eigentlich, sonst hätte mein Tag überhaupt keine Struktur.“ Nebst Beschreibungen der exzessiven Auswüchse des Bohemien-Lebens interessiert sich Sargnagel besonders für dessen Absurditäten und Widersprüchlichkeiten. Fixpunkte sind Beziehungs- und Liebesprobleme, ihre Mutter, Fragen des Gewichts, Welthass und natürlich irre, verwirrte Anrufer, die Sargnagel im Callcenter als Steffi Fröhlich betreut und mit boshafter Freude seziert.

Zwischen Saufen und Telefonieren wringt Sargnagel aus ihrem Leben das Tragische und Komische heraus und verbrät es, um mit Über- höhungen die Grenzen des Zumutbaren auszuloten. Authentisch, kompromisslos, immer aber auch am schmalen Grat zwischen Übertrei-bung, Wirklichkeit und Stilisierung ihrer selbst zur Kunstfigur: „20.11.2011: Vor einer Woche hatte ich einen Filmriss und jetzt habe ich das Feuerzeug eines Swingerclubs entdeckt, beunruhigend.“ 2016 errang Stefanie Sargnagel im Rahmen des Ingeborg-Bachmann-Preises den Publikumspreis.