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Benedicte Querton - House of Q Atelier

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Atelier Mooi

Zusätzlich zu einem neuen Atelier für Tische, Sideboards und Accessoires aus keramischen Stadtmustern in Jugendstil und Art Déco punktet das junge Label House of Q von Benedicte Querton mit einem Sonderservice für entspannte Einkaufserlebnisse – zusätzlich zu persönlichen Wunschterminen lädt die Designerin am 18. Dezember von 13 bis 19 Uhr auch zum Geschenke-Kauf via Telefon und Website.

Unter originalen Gründerzeitfliesen aus 1880 bis 1920 auswählen und kurze Zeit später ein Tablett, ein Sideboard, einen Tisch aus diesen Fliesen sein Eigen nennen; oder unter bereits fertiggestellten Wohn-Accessoires im ornamentalen Wiener Fliesenlook Passendes aussuchen: Kurz vor Weihnachten bietet das neue Atelier des Labels House of Q in der Rembrandtstraße 31 in der Leopoldstadt als Sonderservice individuelle Wunsch-Termine für exklusive Atelier-Besuche und Gespräche. Auch der Online-Shop rund um die bewahrten Wiener Stadtmuster in Jugendstil und Art Déco offeriert abseits der Warenkorb-Norm ausführliche telefonische Beratung oder Austausch per Mail. Ein Klick auf ein gewünschtes Stück genügt, schon nimmt Benedicte Querton Kontakt auf. Zusätzlich steht sie am 18. Dezember von 13 bis 19 Uhr unter der Hotline 0699 103 89 229 für einen individuellen Einkaufsbummel via Telefon und Website bereit.

„Mit meiner Initiative von ausführlichen Beratungen telefonisch und zu Wunschterminen beziehungsweise online möchte ich Menschen in dieser für alle fordernden Zeit ein Stück Sicherheit, gepaart mit Lebensfreude zurückgeben und ihnen gleichzeitig Inspirationen liefern, das eigene, noch wichtiger gewordene Zuhause zu verschönern sowie nicht zuletzt anderen Einzelunternehmer*innen Mut machen, unter den aktuell erschwerten Bedingungen nicht aufzugeben und mit kreativem Hausverstand weiterhin erfolgreich zu sein“, betont die junge Geschäftsfrau.

Einzelstücke ab 15 €
Aktuell hat die passionierte Sammlerin in ihrem Atelier, einem einladenden Mix aus Werkstatt, Schauraum und Geschäft mehr als 1500 Fliesen im Regelformat 17 mal 17 Zentimeter und in 50 unterschiedlichen Mustern, geometrisch mit Linien, Bögen oder Punkten, floral mit Rispen, Blättern, Blüten, vorrätig. Je nach Fundort oder Design tauft sie die Fliesen etwa „Mistelbach“, „Blaue Blume“, „Roter Stern“. Für wohn-affine Menschen mit Vintage-Verliebtheit formt Benedicte Querton daraus ihre Wohndesignstücke. Dazu werden die Fliesen mit den anno dazumal für Böden beliebten Grau-, Blau und Rot-Ornamenten in liebevoller Kleinarbeit geputzt und in Rahmen aus wieder verwendeten Hölzern zu neuen Oberflächen gruppiert.

Ihr umfangreiches Fliesen-Sortiment führt nicht zuletzt dazu, dass sie als Ansprechperson für „Spezialfälle“ abseits ihrer Fertigung von Wohndesignstücken fungiert: „Ich konnte schon mit passenden Original-Fliesen aushelfen, als in einem Haus der Belag schadhaft geworden war beziehungsweise finden Fliesen aus meinem Atelier grundsätzlich wieder auf Böden in Wohnungen und Häusern in ganz individueller Anordnung Verwendung.“ Die Fliesen sind daher auf Wunsch auch einzeln zu je nach Design unterschiedlichen Stückpreisen ab 15 € erhältlich.

Aufruf der Stadtforscherin mit Schutzbrille
All das brachte Benedicte Querton vom Beruf zur Berufung. Sie ist zur Stadtforscherin avanciert. So rückt sie nicht nur mit Schutzbrille, Handschuhen, Knieschonern und in festem Schuhwerk aus, wenn sie der Ruf erreicht, Fliesen zu retten. Sie recherchiert darüber hinaus ausführlich über die Historie der Gründerzeitfliesen, ihre Muster, Namen und Verwendung.

„Mir liegt sehr viel daran, dieses Stück Kulturgeschichte für weitere Generationen zu bewahren. Eine zeitgemäße Form der Verwendung sind meine Tische und Storage-Elemente. Speziell für Familien ist ein Fliesen-Memory zum Spielen entstanden. Zum Bewahren gehört aber auch, noch mehr Fachwissen über Gründerzeitfliesen zu sammeln. Aktuell bin ich daher auf der Suche nach Originalnamen oder gar Musterbüchern.“

Wer Informationen über Gründerzeitfliesen hat, die oder den lädt Benedicte Querton ebenso herzlich ein, sich bei ihr zu melden, wie Firmen und Private, die Fliesen zum Abgeben haben: www.houseofqhome.com

Persönliche Gründerzeit
Ihre persönliche Gründerzeit führte die studierte Chemie-Ingenieurin über Umwege nach Wien. Die gebürtige Belgierin mit dänischen Wurzeln begeistert sich seit vielen Jahren für Jugendstil und Art Déco in Verbindung mit Architektur. Auf einer Urlaubsreise nach Spanien war sie derart von Fliesen auf einem Flohmarkt fasziniert, dass sie diese erwarb und aus Sevilla nach Wien, ihre Wahlheimat, transportierte. Und: Sie machte sich in Wien auf die Suche. In ersten Kontakten mit Sanierungs- und Abbruchfirmen wurde sie derart reichlich fündig, dass zu Hause die Fliesenstapel wuchsen und wuchsen. Was damit tun? Sie fertigte eine Tischplatte für ein eisernes Nähmaschinengestell ihrer Großmutter ... Ihr Pionierprojekt für die Gründung ihres Unternehmens im Vorjahr.