Theater

Baumeister Sollness

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Henrik Ibsen
Baumeister Sollness
#Me.Too1892
mit Anna Dangel, Doris Drechsel, Andrea Schwent, Erwin Bail, Josef Pechhacker und András Sosko
Bearbeitung und Regie: Fritz Holy
Bühne und Licht: Erwin Bail
Assistenz und Technik: Andrea Schwent

Halvard Solness hatte als Baumeister Karriere gemacht. Unter grauenhaften Umständen.

Vor zehn Jahren war sein Haus abgebrannt und im Zusammenhang mit dem Brand sind seine beiden Kinder ums Leben gekommen. Sein Frau kann es bis heute nicht überwinden.

Um sich selbst seine Jugend zu beweisen sucht Solness immer wieder sein Glück bei jungen Frauen. Gleichzeitig hat er Angst vor dieser Jugend, Angst davor, abtreten zu müssen.

Bis die junge Hilde Wangel in sein Leben tritt. Er hatte ihr vor zehn Jahren, als er den großen Turm gebaut hatte, ein Königreich versprochen. Er wollte sie zu seiner Prinzessin machen, was die damals 12-jährige tief beeindruckte. Er versprach es ihr unter vielen Küssen - allein mit ihr in einem Raum. Die Mächtigen durften sich damals noch ungestraft bedienen.

Jetzt will Hilde Wangel, dass der Baumeister sein Versprechen einlöst. Sie hatte ihn damals bewundert und ist enttäuscht, dass Solness nicht zu ihr gekommen ist.

Solness soll, obwohl er nicht mehr schwindelfrei ist, noch einmal einen Turm erklimmen um dort den Richtkranz zu befestigen. Trotz der Einwände seiner Frau steigt Solness nach oben.

Im Sommer 1889 hatte sich Ibsen in eine junge Frau, sie war 18 Jahre alt, verliebt, für die er dieses Königreich errichten wollte. Anders als Solness verzichtete er darauf.