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Bajazet

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Tragedia per musica in drei Akten (1735)
Musik von Antonio Vivaldi
Libretto von Agostino Piovene
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Neuproduktion des Theater an der Wien in der Kammeroper.

Die zweite Spielstätte des Theater an der Wien, die Kammeroper, eröffnet die Saison 2020/21 mit einem spannenden Werk der Barockliteratur: Bajazet, ein originelles und wirkungsvolles Pasticcio von Antonio Vivaldi. Zu Lebzeiten des Venezianers waren orientalische Stoffe sehr en vogue, so auch die Geschichte um Sultan Bayezid I., der als Symbol der Allmacht, aber auch der Unterwerfung des osmanischen Feindes galt.

Bayezids tragisches Leben wurde von vielen Komponisten vertont, u.a. von Händel, Porpora und Jomelli, aber Vivaldis Pasticcio zeichnet sich durch besonderen musikalischen Reichtum aus. Der Streit zwischen Türken und Tartaren war eine beliebte Spiegelung des Machtkampfes zwischen Venedig und Neapel und wurde auf dem Gebiet der Oper musikalisch und szenisch verarbeitet. Vivaldi hatte den Einfall, Musik aus eigenen Opern für die türkischen Rollen und ihre Verbündeten zu verwenden, für ihre Widersacher hingegen wählte er Arien von Vertretern der neapolitanischen Schule wie Hasse, Giacomelli oder Broschi. In Bajazet zeigt sich Vivaldis Kunst besonders farbenreich.

Bajazet ist die erste Produktion für das neue Junge Ensemble des Theater an der Wien: Sofia Vinnik als Asteria, Andrew Morstein als Andronico, Valentina Petraeva als Irene und Miriam Kutrowatz als Idaspe werden erstmals auf der Bühne der Kammeroper stehen. In der Titelrolle ist der Bariton der „letzten Generation“, Kristján Jóhannesson, zu erleben. Weiters singt Rafał Tomkiewicz. Roger Díaz-Cajamarca, der bewährt die Einstudierungen des Arnold Schoenberg Chors übernimmt, übernimmt die Musikalische Leitung. Die Inszenierung liegt in den Händen des vielfach ausgezeichneten polnischen Shooting-Stars Krystian Lada. Im Orchestergraben spielt das Bach Consort Wien.