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© Innsbrucker Kellertheater

Theater

Anderthalb Stunden zu spät

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Gérald Sibleyras zählt zu den meistgespielten französischen Theaterautoren. Die Beziehungskomödie Anderthalb Stunden zu spät erfreut sich seit ihrer Uraufführung großer Beliebtheit bei Publikum und Kritik.

Gérald Sibleyras & Jean Dell

Pierre ist kurz davor, endgültig durchzudrehen. Er und seine Frau Laurence müssen zu einem wichtigen Abendessen, denn Pierres Freund wird ihm die Anteile an der Kanzlei abkaufen. Es geht um Millionen und die herrliche Aussicht, nie wieder arbeiten zu müssen. Pierre hat das alles perfekt geplant. Womit er nicht gerechnet hat ist die Tatsache, dass sich seine Frau plötzlich weigert, zu dem Geschäftsessen mitzukommen. Laurence hat keine Lust auf oberflächlichen Party-Smalltalk. Sie möchte lieber mit ihrem Mann reden. Über ihre Gefühle, das Leben im Allgemeinen, die Beziehung im Speziellen und die Tatsache, dass der jüngste Sohn gerade ausgezogen ist. Ausgerechnet an dem Tag, an dem Laurence emotional verarbeiten muss, dass sie Großmutter geworden ist. Viel zu früh!!

Man einigt sich auf fünf Minuten. Aber fünf Minuten scheinen nicht zu reichen. Mit viel Humor und Schlagfertigkeit durchleuchtet das Paar pointiert seine gemeinsame Beziehungsgeschichte, die Entwicklung des Familienlebens und die Frage, ob der Traum vom „süßen Nichtstun" wirklich so reizvoll ist.

Gérald Sibleyras zählt in Frankreich zu den beliebtesten Theaterautoren, weil seine Komödien mit virtuoser Leichtigkeit über die schweren Dinge des Lebens erzählen. „Anderthalb Stunden zu spät“, in Kooperation mit Jean Dell geschrieben, steht seit seiner Uraufführung in Paris (2005) noch immer auf allen Spielplänen.