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500 Jahre Pandemie - 500 Jahre soziale Ausgrenzung und kein Ende?

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COVID-19 ist für die indigenen Völker Lateinamerikas der bisher letzte Akt einer mehr als 500-jährigen Kolonialgeschichte, in der eingeschleppte Krankheiten immer wieder zu Massensterben und zur Entvölkerung ganzer Landstriche der sogenannten „Neuen Welt“ führten. Im Vortrag wird – ausgehend von diesem historischen Hintergrund – gezeigt, warum COVID-19 eine neue tödliche Bedrohung für diese Gruppen ist: Die Folgen sozialer Ausgrenzung und kultureller Marginalisierung können anhand des Auftretens von Pandemien griffig verdeutlicht werden. Schließlich werden Selbsthilfemaßnahmen bestimmter indigener Gruppen aufgezeigt, die Vorbildwirkung für andere sozial schwache Bevölkerungsteile Lateinamerikas besitzen.
Preis: 6,- € | Mit Science-Card gratis!
Anmeldung unter: www.vhs.at/de/e/lai/k/566555726

Univ.-Prof. Dr. René Kuppe, ist Jurist, Kulturanthropologe und pensionierter Universitätsprofessor. Er beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Rechtsfragen, die mit indigenen Völkern und ethnischen Minderheiten in Zusammenhang stehen.