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© privat; Elfi Oberhuber / Plakat: OESTIG

Konzert

100 Jahre Theremin!

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Es war das am besten interpretierte Stück beim ersten Auftritt von MARIE-THERES RAUBA (auch THESSI RAUBA, Klavier) und PAMELIA STICKNEY (Theremin) im Roten Salon der OESTIG LSG: die „Sonate Nr. 1, E dur (2014) für Theremin und Klavier“ von ALEXANDER RAPOPORT.

Warum also nicht gleich einen dreiteiligen Abend daraus machen und einfach zwei Sonaten (Sonate Nr. 2, a-moll und Fis-moll (2018); Sonate Nr. 3, g-moll (2019) für Theremin und Klavier) hinzukomponieren? – Der 1957 geborene Kanadier RAPOPORT, der in Wien und Toronto studiert hat, präsentiert damit zwei Uraufführungen, die abwechslungsreiche Spannung verheißen: denn diese „Neue Musik“ zeigte bis jetzt sowohl jazzige, als auch verrückte Elemente, sodass sie bei gleichzeitiger Virtuosität theatral unterhaltsam ist.

Außerdem bietet sich die Sonaten-Trilogie an, weil die Erfindung des Instruments Theremin exakt 100 Jahre her ist. „Als der russische Physiker und Erfinder Lew Termen im Jahre 1919 an einem elektronischen Bewegungssensor für ein Alarmsystem gegen Einbrecher arbeitete, entdeckte er, dass man mit seiner Erfindung auch Musik machen konnte. Das Theremin war geboren!“, kündigen THESSI RAUBA und PAMELIA STICKNEY ihr Jubiläumskonzert an. – Es ist faszinierend zu beobachten, wie STICKNEY mit der elektrischen Kapazität ihres Körpers ein elektromagnetisches Feld zum Klingen bringt, allein durch die Veränderung der Position ihrer Hände über zwei Elektroden, während sie innerlich mitzusingen scheint. Sie gilt unter den Lebenden als eine der wichtigsten Theremin-Erneuerer, wobei sie mit verschiedensten Künstlern und Stars bis zu David Byrne und John Zorn in allen erdenklichen Richtungen arbeitet.

MARIE-THERES RAUBA steht dafür, gut abgestimmte Abläufe zu gestalten. Da kann man sich nur freuen, jetzt diese feine Sonaten-Abfolge und damit die beiden Künstlerinnen ganz neu zu erleben.

Weiterführende Info auf www.rotersalon.at
Empfohlene Spende: 15 €
Reservierungen unter: [email protected]